Seenland Oderspree

100 gute Gründe für Frankfurt

10 x 10 = 100 % Liebe! Die Frankfurter:innen lieben ihre Stadt und wollen das auch zeigen. Deswegen haben sie 2019 zehn Wochen lang immer zehn gute Gründe für unsere Stadt gesammelt –  zu zehn wichtigen Themen. Die Begeisterung war groß, denn Frankfurt (Oder) ist lebens- und liebenswert. Schaut Euch die 10 x 10 guten Gründe für unsere Doppelstadt an der Oder an!

Nah & Erholung

1 – Grün
Da sind sich alle einig: Grün ist für uns naheliegend – im wahrsten Sinne des Wortes: Frankfurt ist eine grüne Stadt und die traumhafte Natur der Umgebung einfach und schnell zu erreichen. Die Frankfurter sehen ihre „Wälder und Parks als Rückzugsort“, die „Oderlandschaft als Garten“ vor der Haustür und die „Möglichkeiten als so vielfältig wie die Wege kurz“. Ob der Lennépark, als einer der ältesten Bürgerparks in Deutschland, der Stadtwald mit seinen vielfältigen Möglichkeiten oder der Botanische Garten – Grün liegt Frankfurt im und am Herzen.

2 – Blau
Frankfurt ist echt „nah am Wasser gebaut“: Oder, Helene, Katja oder Trepliner See – Stadt und Region sind von Wasser geprägt. „Der Erholung kann man sich hier gewiß sein.“ Wusstet Du eigentlich, dass Grün und Blau laut Umfrage die ersten Farben sind, die Frankfurterinnen und Frankfurter mit ihrer Stadt assoziieren? Kein Wunder, dass die ersten beiden Gründe für Frankfurt Grün und Blau sind!

3 – Umsonst und draußen
Eigentlich müsste die Stadt ausgestorben sein, sobald passables Wetter ist, wenn man den Frankfurterinnen und Frankfurter so zuhört: Pilze sammeln, Vögel beobachten, baden gehen, Picknicken am Oderdeich, mit den Kindern toben, Wandern, Rad und Boot fahren und Inline-Skaten. Denn wenn die Sonne scheint, ist ein Spaziergang auf der Oderpromenade wunderschön.

Die Fantasie bei den Outdoor-Aktivitäten folgt in Frankfurt offenbar dem Stadtmotto: ohne Grenzen. Wir sehen uns draußen!

4 – Eine echte Luftnummer
Hier macht´s die Kombination aus Stadt und guter Luft, oder? Vielen Frankfurterinnen und Frankfurter ist die frische, gute, saubere Luft eine Extra-Erwähnung wert ist! Die vielen Fans von Spaziergängen schätzen die „frische Luft zum Durchatmen“ – in den Frankfurter Parks und Wäldern. Zum Laufen, Fahrradfahren und Beine-baumeln-lassen finden sich an der Oder und in der umgebenden Landschaft unzählige Möglichkeiten. 
Frische Luft schnappen!

5 – Die schöne Helene
Diese Helene gibt´s nur hier. Die kleine Ostsee, der nicht mehr ganz so geheime Geheimtipp ist der vielleicht schönste See Brandenburgs. Hier wird gebadet und Kurzurlaub gemacht, die vielen Strände und unterschiedlichen Wassersportangebote vom Bootscharter zum Tretbootsverleih machen den See zum Liebling der Frankfurter. Trubelig im Sommer, still und friedlich im Winter. Das ist Sommeridylle und Winternachtstraum. Auf dem Wasser, am Wasser, unter Wasser. „Besser die Füße in den Sand und nicht den Kopf, oder?“ Danke, perfekt! Baden, Angeln, Shippern in und um Frankfurt (Oder) 

6 – Parkplätze für alle
Nein, nicht die für Autofahrer, sondern die kleinen und großen Parks in der Stadt. So viele Frankfurterinnen und Frankfurter möchten Dir ihren Lieblingspark ans Herz legen! Klar liegen Lennépark und Kleistpark vorn, Ziegenwerder folgt sogleich. Aber auch der Botanische Garten, der Anger, der Weg an der Klinge und der Park in Kliestow werden explizit genannt. All diese Parks entfalten eine große Anziehungskraft für Menschen, die hier Ruhe, Erholung und Entspannung finden, aber ebenso einen Platz, um sich mit Menschen zu treffen und auszutauschen. Frankfurts Parks haben Platz für alle!

7 – Stadt am Fluss
Die Oder ist Lebensader und zentrales Identifikationselement für die Frankfurterinnen und Frankfurter. Sie hält die Oderpromenade, frische Luft und schönste Aussichten für alle bereit. Und hier kann man Fahrrad fahren: eine Fahrt auf dem Oder-Neisse-Radweg zeigt, die Oder ist Frankfurts „stolzer Fluss“- Lieblingsort und Bindeglied zwischen zwei Ländern und gleichzeitig Refugium für die Natur in einer ganz besonderen Flusslandschaft. Auf vielen Streckenabschnitten ist man allein mit sich und dem Fluss – was die Frankfurterinnen und Frankfurter vielstimmig loben. Was die Oder aber in keiner einzigen Einsendung ist: Grenze. Werfen wir nochmal einen Blick ins Stadtlogo: Ohne Grenzen. Ach ja, stimmt ja.

8 – Die grüne Insel
Der Ziegenhat´s vielen angetan: „Ein wirklich schöner Platz, ein wunderbares Stück Natur!“ Von einem Ende zu anderen – die grüne Insel ist bei Radfahrern, Spazier- und Kulturgängern gleichermaßen beliebt. „Treffpunkt von Kultur und Natur“ hat das jemand benannt. Das kann man auch einfach mal so stehen lassen. So etwas wie das grüne Herz der Stadt, oder?

9 – Lauter Bäume
Wald für alle! Ob Stadtwald oder die Wälder in der Umgebung – Frankfurt liebt seine Bäume. Hier kommt ein besonderer Tipp: „Ein Kleinod für Wanderer und Entdecker ist die Tschetzschnower Schweiz bei Güldendorf.“ In Güldendorf gibt´s übrigens auch einen Naturlehrpfad und einen Wald-Spielplatz für Kinder, den Ihr ausdrücklich lobt. Auf geht´s also!

10 – Hier geht’s bergauf!
Gut, ein bisschen dick aufgetragen ist es vielleicht. Oder wie steht´s da bei Euch wörtlich: „Okay, ein Riese ist er nicht gerade.“ Die Rede ist vom Drachenberg, gleich beim Frankfurter Fernsehturm. Steigt doch mal rauf, „oben angekommen wird man mit einem tollen Ausblick nicht nur über Frankfurt belohnt.“ Wir wünschen viel Spaß beim Kraxeln!

Kulturstadt & Stadtkultur

1 – Doppelt schöne Qual der Wahl
„Das Angebot ist so umfangreich, dass man jeden Tag ausgehen kann. Einzig die Entscheidung wohin fällt manchmal schwer.“ Nein, das ist keine Aussage über Berlin. Und es passt perfekt zusammen, was das glückliche Grundrauschen Eurer Kulturgründe für Frankfurt ausmacht.

2 – Wir sind noch nicht fertig hier!
Die Kulturszene der Stadt ist ganz klar kein erstarrtes Ding, sondern in Bewegung und immer auf der Suche nach Neuem: „In dieser Stadt ist nicht alles „fertig“, es gibt Freiräume, um Neues zu erproben und zu gestalten.“ So haben auch noch nicht etablierte Kunst- und Kulturschaffende die Chance, wahrgenommen zu werden. Ohne Grenzen zählt offenbar auch für die kulturellen Köpfe in Frankfurt.

3 – Kleist lebt!
Heinrich von Kleist kommt nicht nur von hier, er ist auch noch da! Frankfurt als Geburtsstadt des berühmten Dichters generell, das Kleist-Museum und immer wieder das Kleist-Forum zeigen, wie sehr Frankfurt und vor allem die Menschen mit Kleist verbunden seid. Offenbar inspiriert gerade sein unabhängiger Geist auch heute noch: Jemand will Kleist am liebsten gleich ein ganzes Theater bauen.

4 – Hier spielt die Musik
Oder sollen wir lieber sagen: Die Menschen spielen die Musik? Stimmt schließlich beides. Das Brandenburgische Staatsorchester ist unser Flaggschiff, aber auch die Konzerthalle und die transVOCALE liegen den Frankfurterinnen und Frankfurtern am Herzen. Genauso großen Wert legen sie auf die Möglichkeit, selbst Musik zu machen. In den beiden Musikschulen, in der Singakademie mit dem Knabenchor oder im Orchester der Frankfurter Musikfreunde. Das klingt doch gut, Leute!

5 – Die Kunst des Lebens und des Lesens
„Skulpturen und Kunst sind in der ganzen Stadt verteilt“, so hört sich ein guter Grund an, den wir erhalten haben. Unsere Stadtkunst ist erlebbar in Ausstellungen wie der Art an der Grenze vom Kunstgriff e. V. Auch unsere Bibliotheken sind für viele Teil der Kunst, die das Leben schöner macht. Die Kinderbibliothek im Haus der Musikschule etwa ist ein Ort zum Wohlfühlen. Hier wartet mit dem Lesenden Mädchen übrigens eine der Skulpturen im Stadtraum auf Dich. Vielleicht liest sie Dir ja was vor. „Auf Frankfurter Kunst kann man sich was ein-Bilden.“ Ganz genau so ist es.

6 – Was für ein Theater
Die Bretter, die die Welt bedeuten, nennt man das Theater ja auch gern. Für die Menschen bedeutet Frankfurt auch Theater, mit seiner Vielfalt an Aufführungen und explizit mehrmals hervorgehoben, dem Modernen Theater Oderland und dem Theater des Lachens. „Man hat hier alles, was man für ein erfülltes Leben braucht: Theater, Konzerthalle, Kino…“. Frankfurt als Bühne fürs Leben.

7 – Grenzgänger:innen
„Schön ist es, einfach so über die Oderbrücke zu gehen und auch auf polnischer Seite Angebote kultureller Art wahrzunehmen.“ Der prall gefüllte gemeinsame Veranstaltungskalender von Frankfurt und Słubice inspiriert dabei täglich. Wer keine Lust auf eine Veranstaltung hat, trifft sich dann eben einfach mit Freunden – in Cafés auf beiden Seiten der Oder.

8 – Willkommen in Słubfurt
Ist das noch Politik oder schon Kunst? Wahrscheinlich beides, einfach die Einwohner von Słubfurt fragen, der Hauptstadt von Nowa Amerika. Hier herrscht ein „besonderes Mikroklima im Dazwischen der Kulturen“ heißt es auf der Homepage. So freut man sich über die Begegnung zweier Kulturen, über das Freie BürgerRadio Słubfurt und über einen Ort, an dem Europa sich entwickelt und zusammenwächst.“ Das gibt es nur hier. Willkommen mittendrin im Dazwischen.

9 – Feste feiern
Musik, Theater, Kunst oder Streetart: Feste und Festivals bereichern den Frankfurter Kulturkalender das ganze Jahr über. Der „Bunte Hering“ als größtes Volksfest in Ostbrandenburg spricht für sich. „Drei Tage, zwei Städte, ein Festival“ – das ist die transVOCALE bereits seit mehr als 15 Jahren. Für ein gelebtes Europa stehen auch die traditionsreichen und berühmten Musikfesttage an der Oder oder LABIRYNT, das Festival Neuer Kunst, Folk im Fluss, ein Festival für Tanz und Folk, die wunderbaren Keist-Festtage. Und, und, und …

10 – Viadrina
Die Europa-Universität Viadrina, wie sie mit vollem Namen heißt, ist einer der Dreh- und Angelpunkte des kulturellen Lebens. Jemand schreibt, dass „Frankfurt für mich nicht ohne die Viadrina zu denken ist, durch die ich hierher gekommen und geblieben bin.“ Jährlicher Höhepunkt ist sicherlich das Deutsch-Polnische Theaterfestival UNITHEA der Studierenden. Kreativität kennt eben keine Grenzen!

Familie & Kinder

1 – Familien- und Kinderfreundlichkeit
Sagt sich so leicht, aber was heißt das genau? Aus den vielen Hinweisen liest sich das bestens heraus: Ausreichende, gute Infrastruktur mit Kitas und Kinderbetreuung in Kombination mit passenden Betreuungszeiten. Freizeitangebote und Natur vor der Haustür. Die Vorteile einer lebendigen Kleinstadt ohne die Nachteile einer großen, überfüllten Großstadt. So lässt sich´s leben.

2 – Hinterm Horizont …
Wenn Kinder ihre Welt entdecken, brauchen sie dafür vor allem Platz und Natur. Denn die Welt ist da draußen. Die Borke der Bäume beim Klettern spüren, die Temperatur der Helene im Mai und im Hochsommer testen. In Frankfurt ist die Welt direkt vor der Haustür und keine Stunde Autofahrt entfernt. Der Horizont ist so weit weg wie die Natur der Oderlandschaft: gleich da vorn …

3 – Klar zum Entern
Als Berufswunsch ist „Pirat“ vielleicht eher was für kleine Träumer, als Sommerbeschäftigung im Piratencamp am Helenesee können Kinder es trotzdem ausprobieren. Norbi´s Piratencamp der Kindervereinigung Frankfurt (Oder) e. V. ist eine eigene Erwähnung wert: Nachtbaden, Wassersport, Tanz, hier ist für alle was dabei. Wer Interesse hat, sollte sich beeilen: Die Camps sind immer schnell ausgebucht. Yo-ho, und ne Buddel voll – äh, Limo …?!

4 – Spielend groß werden
Frankfurt ist die einzige Stadt der Welt mit einem Waldspielplatz. Es ist ein außergewöhnlich schöner, in Güldendorf, schattig-grün, mit angrenzendem Wanderweg. Und man kann „auch an heißen Tagen geschützt unter dem Blätterdach der Bäume“ den Tag genießen, während die Kinder ihrem Entdeckerdrang nachgehen. Ok, wir haben eine kleine Lüge eingebaut. Der Rest stimmt aber, garantiert.

5 – Lesen ist Leben
Es gibt ja die Theorie, dass Bibliotheken die wahren Orte und Horte der Freiheit sind, und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bewahrer der Vielfalt. Und dass es Bücher sind, die Kinder die Welt erleben lassen, ist auch kein Geheimnis. Umso mehr freut uns dies hier: „Die Kinderbibliothek im Haus der Musikschule mit ihrer großen Auswahl und ihren netten Mitarbeiterinnen mögen wir sehr gern.“ Willkommen im Lesen!

6 – Auf die Größe kommt es an
Es klingt in einigen anderen unserer guten Gründe schon an, aber es hat so viele Facetten, dass es hier nochmal für sich selbst stehen darf: Sie hat schon genau die richtige Größe, unsere Stadt. Auch und vor allem fürs Familienleben: kurze Wege zur Kita und zur Schule. Kurze Wege ins Grüne, zu den Großeltern und zu den Freizeitmöglichkeiten.

7 – Internationaler Mikrokosmos
In Frankfurt ist etwas Realität, worüber viel zu viel theoretisiert und aus der Ferne gesprochen wird. Hören wir mal rein, was die Spezialisten sagen: „Eine tolle Stadt, um Kinder aufwachsen zu lassen: einerseits überschaubar, andererseits Europa wie im Brennglas direkt vor der Haustür erlebbar.“ Eine alte Weisheit geht ja ungefähr so: Man hat Vorbehalte gegen das, was man nicht kennt. Wir kennen uns hier, mitten in Europa.

8 – Und was machst Du so?
Fußball spielen oder im Chor singen? Spazierengehen in den Oderwiesen oder Mitglied im Tauchclub? Freizeit wird zur wahren Erholung im Leben, wenn sie reich an Angeboten ist, die leicht wahrzunehmen und einfach zugänglich sind. Für Erwachsene und für Kinder gleichermaßen gibt´s alles, was das Herz begehrt. Einfach vor die Tür gehen und los geht´s.

9 – Wenn schon Schule …
Es ist der alte Traum aller Eltern und Kinder: Eine gute Schule in der Nähe, in der sich alle gut aufgehoben fühlen. Na gut, der größte Traum der Kinder könnte eher sein, gar nicht zur Schule zu gehen. Aber da man nun mal muss, ist eine gute auf jeden Fall die bessere Alternative. Wir hören, dass es davon eine ganz schöne Dichte bei uns gibt. Besonderes Lob erfährt die Erich-Kästner-Grundschule mit ihren Ganztagsangeboten. Das geben wir gern weiter. Gute Schulen sind Gute Gründe. Für Frankfurt und für Euch.

10 – Der Code der Zukunft
Gerade frisch rein, in Frankfurt und bei uns: der lokale Ableger der weltweiten Community ♯coderDojo. Freiwillige bieten jungen Leuten die Möglichkeit, sich den Anforderungen der modernen Welt und Kommunikation zu stellen. Alle zwischen 7 und 17 sind eingeladen, Programmiersprachen zu lernen, Spiele, eine Website oder Apps zu entwickeln und sich gemeinsam mit Freunden mit Informationstechnologie zu beschäftigen. Jetzt auch in Frankfurt. Einfach mal googeln. Das können ja heute schon alle.

Bildung & Studium

1 – Für alle das Richtige
„Für jeden gibt es die entsprechende Schule.“ Hört sich selbstverständlich an und sollte sicher für jede Stadt Standard sein. Aber was man so von woanders hört … Vielleicht ist es doch nicht selbstverständlich. Außer für uns in Frankfurt natürlich.

2 – Sprachen sind IN
Polnisch an Kitas ist in Mode, Gastschüler von der anderen Oderseite besuchen Grundschulen, das Latarnia-Projekt am Karl-Liebknecht-Gymnasium fördert den Austausch: Mit viel Elan wird daran gearbeitet, dass in Zukunft eine echte zweisprachige Ausbildung an Frankfurter Schulen möglich sein wird. Immer dranbleiben, Ihr Kämpfer und Vorreiter, die Stadt hört Euch.

3 – Sportlich, sportlich
Neben der Viadrina auf jeden Fall eine der Einrichtungen, die uns auch überregional bekannt machen: die Sportschule und der Olympiastützpunkt Brandenburg. Schon viele international erfolgreiche Sporttreibende sind hier zur Schule gegangen und man kann nie wissen, ob nicht jetzt gerade die nächsten Medaillengewinnerinnen oder -gewinner hier zur Schule gehen. Sport bringt alle voran, sei es auf der Sprint- oder auf der Langstrecke …

4 – Internationale Uni
„Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren an einer der interessantesten Universitäten Deutschlands, die mit ihrer Internationalität punktet und junge Menschen aus aller Welt in unsere Stadt bringt.“ Wunderbar, dass die internationale Doppelstadt auch an der Universität gelebt und geliebt wird.

5 – Aufwachsen und Wachstum
Wirklich wahr: wir wachsen wieder! Die kommenden Jahre werden einen Anstieg der Bevölkerungszahl sehen. Und das heißt, dass auch wieder über einen Ausbau des Bildungssektors nachgedacht werden kann und muss. Ihr freut Euch auf dieses Zukunftslabor, in dem die nächste Generation aufwachsen und lernen kann.

6 – Mein Name ist Viadrina. Universität Viadrina
Nennen wir das Kind beim Namen: Wir sind nicht einfach nur Universitätsstadt, wir sind die Stadt der Viadrina. Wenn etwas so deutlich herausgestellt wird, zeugt das von echter Bindung und Überzeugung. Und was steht hier noch: „Eine Spitzenuniversität zum Liebhaben!“. Genau.

7 – Superstar der Bildung
Schon wieder beliebteste Uni Deutschlands dieses Jahr. Dazu gehört schon was: Klein, aber fein. Motivierte Lehrkräfte. Kurze Wege. Gutes Wohnungsangebot: „Besser kann man nicht wohnen. Aussicht pur. Direkt mit dem Unigebäude verbunden. Zentral und doch an den grünen Auen der Oder.“ Kein Wunder, irgendwie. Und doch wunderbar.

8 – Doppelspitze
Heißt es nicht „Böse Menschen kennen keine Lieder“? Nun wird an unseren zwei Musikschulen nicht nur gesungen, aber den Kern trifft’s trotzdem. Musikalische Angebote werden genutzt und die beiden Musikschulen geliebt. Auch das ist Bildung, auf die wir uns was einbilden können.

9 – Kreativität und Inspiration
Schulabschlüsse sind das A&O einer Ausbildung, klar. Aber wir freuen uns besonders darüber, dass die Frankfurter Schülerschaft auch darüber hinaus am Stadtleben teilnimmt. Sei es im Rahmen von „Jugend forscht“, in Projekten in denen sie sich mit Slubice, mit der Oder oder dem europäischen Kulturerbe beschäftigt. Immer am Puls der Zeit. Sollte es womöglich doch so sein, dass man hier was fürs Leben lernt …? Das wär’ ja was.

10 – Und dann sind da noch …
Manche Einrichtungen kennt man ja gar nicht so, wenn man nicht selbst mit ihnen zu tun hat. Aber Ihr kennt sie natürlich: Unsere Schauspielschule, die Volkshochschule, das Bildungszentrum Ostbrandenburg, um nur einige zu nennen, auf die Ihr uns aufmerksam gemacht habt. Alles zusammen ergibt einen erstklassigen Bildungsstandort: unsere Heimatstadt.

Job & Chancen

1 – Mehrsprachig: Mehr Chancen
Selten ist ein Standortvorteil so greifbar. Wer Polnisch und Deutsch beherrscht, hat seine Chancen hier deutlich verbessert: „Ich bin Polin, mit einem Deutschen verheiratet und lebe in Frankfurt. Meine Zweisprachigkeit ist hier eindeutig gefragt.“ Vielen Dank und dzien dobre!

2 – Lieber aufs Leben einpendeln als auf den Job
Es geht vorwärts und das vor allem auf dem Jobmarkt. Das Angebot wird größer und damit auch die Anziehungskraft unserer Stadt. „Ich habe inzwischen den richtigen Job für mich in der Stadt gefunden und deshalb wohne ich mit meiner Familie jetzt auch hier. Ganz ohne den Pendelstress.“ Hört sich nach echter Work-Life-Balance an.

3 – Auch Gründer:innen sind Gründe
Am Anfang ist immer die Idee. Und nur, wenn sie in ein unternehmerisches Konzept umgewandelt werden kann, können daraus Arbeitsplätze entstehen. Hochschulen sind wichtige Zentren solcher Gründungsaktivitäten und die Viadrina ist auch hier weit vorn. Nämlich auf dem 2. Platz der Hochschulen mittlerer Größe bundesweit. Die Viadrina unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen aktiv und wird ausdrücklich dafür gelobt. Wenn das mal kein Grund ist, es hier als guten Grund aufzunehmen.

4 – Angebote schaffen Nachfrage
Klingt komisch? Ist hier aber so. Wer gute Arbeitskräfte haben will, muss sich was einfallen lassen. Und das haben hier viele Unternehmen getan, zum Beispiel bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So vorbildlich wurde das von den vor einiger Zeit ausgezeichneten Unternehmen umgesetzt, dass es auch jetzt noch in den guten Gründen auftaucht. Das ist nicht nur vorbildlich, sondern auch nachhaltig.

5 – Gekommen, um zu bleiben
Jugend braucht Perspektiven, ganz klar. Deshalb freut uns das hier wirklich über alles: „Auf der vocatium hatte ich das Gefühl, hier wirklich gewollt zu sein.“ Die Ausbildungsmesse informiert jährlich Hunderte junger Leute zu Ausbildungs- und Studienchancen und bringt sie mit Betrieben, Arbeitgebern und Ausbildungsstätten zusammen. Der Effekt spricht für sich: Unsere Region steht wieder für Zukunft und Perspektiven.

6 – Bildung ist gut, Weiterbildung noch besser
Es ist ja auch nicht gerade alltäglich oder zu erwarten, dass ausdrücklich auf die Weiterbildungsmöglichkeiten in Frankfurt hingewiesen wird. Klar, jährlich qualifizieren sich viele Hundert Menschen an den hiesigen Institutionen. Umso wichtiger, dass sie dort gut betreut und beraten sind: „Die Unterstützung durch die IHK war wirklich toll.“ Das passt ins allgemeine Bild. Offenbar haben alle Lust, was zu bewegen. Gut, besser, am besten!

7 – Weltmarktführer im Herzen Europas
„Es ist doch eine tolle Sache, wenn sich ein Weltmarktführer wie Yamaichi entscheidet, den Standort Frankfurt auszubauen.“ Ja, das kann man wohl sagen. Die Kompetenzen des Frankfurter Teams sind unbestritten. Und dass die Frankfurterinnen und Frankfurter darauf auch stolz seid, ist ein besonders schönes Zeichen für das Zukunftsdenken in unserer Stadt. Wer übrigens mehr wissen will: Es geht bei Yamaichi Electronics um Testfassungen in der Halbleiterindustrie. Einfach mal reinschauen bei Interesse …

8 – Lokal beschäftigt, international vernetzt
Lokal handeln, global denken – das kennen wir aus den Hochzeiten der Globalisierung, noch ohne negativen Beiklang. Und so wird es hier auch erlebt: Die ausgezeichnete Vernetzung zu Handelnden vor Ort, die Kooperation mit polnischen Partnern und die Einbindung in internationale Netzwerke sind drei Punkte, die unabhängig voneinander genannt wurden. Zusammen ergeben sie ein Bild zeitgemäßer, zukunftsträchtiger Ausrichtung. So soll sie sein, die internationale Zusammenarbeit!

9 – Arbeiten, um zu leben
Es klingt ja schon hier und da an in den guten Gründen: Zeit für die Familie, möglichst nicht mehr pendeln, aber gleichzeitig gute Einstiegs- und Aufstiegschancen bei zukunftsweisenden Unternehmen. Ihr arbeitet, um zu leben. Und nicht andersrum. So klingt das wörtlich: „Nach der Arbeit bietet Frankfurt bei kurzen Wegen alle Möglichkeiten einer abwechslungsreichen Freizeitgestaltung für mich und meine Familie.“ Wunderbar! Willkommen in Frankfurt, der Stadt zum Leben und Arbeiten.

10 – Freie Fahrt für Familien
Vorn stand es schon allgemein, aber wir möchten die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt SVF hier nochmal eigens für ihre Personalstrategie erwähnen. Sie hat ihre Personalpolitik explizit familienfreundlich geplant und angelegt: Arbeitszeiten sind so flexibel geregelt, dass genug Zeit bleibt für Kinder, Pflege von Familienangehörigen und das Familienleben allgemein. Dafür ist die SVF zertifiziert und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich auf gelebte Familienfreundlichkeit verlassen.

Engagiert & Offen

1 – Gemeinsinn und Gemeinschaft
„In Frankfurt gibt es viele Menschen, die auf andere achten – als Ehrenamtler, in Vereinen, Selbsthilfegruppen oder Seniorentreffmöglichkeiten.“ Wieder so ein Satz, den wir uns selbst nicht besser hätten ausdenken können als Essenz für das, worum es hier geht. Besser gemeinsam als einsam, oder?

2 – Anpacken und Mitmachen
„Besser einfach mal machen, als über andere meckern und lachen, oder?“ In Frankfurt definiert sich Engagement und Bürgersinn vor allem über die aktive Beteiligung. So entsteht ein Gefühl für die Gemeinschaft, für ein bürgerschaftliches Miteinander.

3 – Eine Aufgabe für Generationen
Hinter den „offenen, ehrlichen Menschen“, die das bürgerschaftliche Engagement tragen, stecken alle Frankfurter Generationen. Auch viele junge Menschen engagieren sich. Engagement ist also nicht nur was für Ältere mit mehr Zeit. Auch wenn uns in ihrer schlichten Schönheit besonders diese Zuschrift bewegt: „Ich bin aktiv in der Volkssolidarität.“ So klingen die Helden des Alltags, die eine Gesellschaft tragen. Egal, ob alt oder jung.

4 – Frosch, Luise und Tante Emma
Die Wichern-Diakonie mit ihren Gronenfelder Werkstätten sorgt für viele kleine Orte des Wohlfühlens in Frankfurt. Der „Frosch-, Fisch- und Seerosenteich“ an der Wichern-Kapelle, der Tante-Emma-Laden oder das Café Luise sind Beispiele für ein tolles Miteinander aller Menschen und Gesellschaftsgruppen.

5 – Peter Joseph, Sonja und der Park
Peter Joseph Lenné war ein berühmter Gartenarchitekt, der den nach ihm benannten Park im Herzen unserer Stadt entworfen hat. Aber Lenné lebt ja nun schon lange nicht mehr. Um sein Erbe und die Parksanierung kümmert sich seit über zehn Jahren die von Sonja Gudlowski gegründete Bürgerinitiative Lennépark: „Mit Enthusiasmus, Mut und Willensstärke, die nicht mehr so oft zu finden sind, bleibt sie hartnäckig am Ball.“

6 – Hört die Signale!
„Gesellschaftliche Teilhabe“ klingt so nach Politik-Phrase. Konkret hört sich das so an: „Vereine für schwerhörige Menschen gibt es nur in wenigen Orten in Brandenburg. Ein guter Grund, um aus dem Umland nach Frankfurt zu ziehen, ist es nicht zu vereinsamen, sondern Kontakte mit anderen Betroffenen bei guter Infrastruktur zu haben.“ Das hören wir gerne!

7 – Das ist mal guter Service
Eliteclubs für Reiche und Schöne? Ganz sicher nicht in Frankfurt! Vier Service-Clubs gibt es in der Stadt. Lions, Viadrina-Lions, Rotary und Kiwanis arbeiten eng zusammen und ziehen ohne Konkurrenzdenken an einem Strang. „Es sind wirklich engagierte Menschen, die mit ihren Clubs Spenden einwerben und auch selbst mit anpacken. Sie unterstützen dort, wo die öffentliche Hand oft nicht mehr helfen kann.“ Das ist es wohl, was guten Service ausmacht.

8 – (Er)Fahrbare Stadtgeschichte
Alle freuen sich, wenn zu den großen Stadtfesten oder in der Vorweihnachtszeit die historischen Straßenbahnen das Stadtbild bereichern. 100 Sonderfahrten im Jahr sind es ungefähr, bei denen die alten Schmuckstücke zu sehen sind. Dahinter steckt der Verein „Historische Straßenbahnen Frankfurt (Oder) e. V.“, der diesen Teil der Stadtgeschichte lebendig hält und erlebbar macht. Dafür ein großes Dankeschön!

9 – Und sonst so?
Das Gesicht einer Stadt wird von vielen Facetten und Freiwilligen geprägt. Ausdrücklich wurde noch hingewiesen auf die Mentorinnen und Mentoren des hiesigen Ablegers von #CoderDojo und die Mitglieder des Vereins Kunstgriff. Ihr ergänzt das gesellschaftliche Leben um wichtige Aspekte, tragt zu einer vielfältigen und lebenswerten Stadt bei und steht damit stellvertretend für die vielen Freiwilligen und ehrenamtlich Tätigen der Stadt.

10 – Das Einkaufsnetz
Es sind nur drei Worte, die wir zum Abschluss als ungewöhnliche Zusammenfassung nennen möchten: „Netzwerken beim Einkaufen“. Da steckt einerseits drin, dass man sich in Frankfurt eben kennt und sieht und trifft. Andererseits spielen auch viele Aspekte aus den anderen Themen mit hinein: Die Wege sind kurz und damit die Abstimmungen und Kooperationen einfacher und direkter. Engagement ohne Netz und doppelten Boden, dafür aber mit Einkaufs-Netz(werk) …

Europäisch & wegweisend

1 – Doppelstadt
Ob sich überhaupt jemand, der nicht von hier ist, vorstellen kann, was es heißt, eine Doppelstadt zu sein? Wir leben gemeinsam mit Slubice an beiden Seiten der Oder. Die Doppelstadt wird gelebt und genutzt: „Wir sind eins!

2 – Grenzen und Grenzgänger:innen
In Zeiten, in denen Grenzen immer häufiger wieder als trennend im Gespräch sind, versteht Frankfurt die Grenze als verbindendes Element. „Die Lage an der Grenze macht die Stadt spannend und interessant.“ Was Grenzgänger hier nämlich einfach machen können: rübergehen. Und dann ist man immer noch in der Doppelstadt an der Oder.

3 – International und überschaubar
Kein Wunder, dass Frankfurt als Ziel von Bildungsreisen und Schülergruppen beliebt ist. Denn bei uns ist hautnah und unkompliziert erlebbar, was anderswo eher theoretisch bleibt. Die Internationalität kann man sehen, zu Fuß erlaufen und in der ganzen Doppelstadt spüren: Sie bleibt immer überschaubar

4 – Das Labor
Brexit und Euroskepsis? Bei den Frankfurterinnen und Frankfurtern klingt es, als könnte sich die Stadt als neues, unverbrauchtes Brüssel ins Spiel bringen: „Wir leben an einem Ort, an dem Europa sich entwickelt und zusammenwächst.“ Vielleicht einfach mal den Briten Bescheid sagen, wie das geht. Frankfurt und Slubice sind ein Labor europäisch-grenzüberschreitender Zusammenarbeit.

5 – Vorwärts in die Zukunft
Einsteigen, festhalten und los geht´s! Wir freuen uns über die Dynamik, die aus den Zuschriften spricht: „Frankfurt bewegt sich vorwärts, man merkt den positiven Wandel!“ Oder hier: „Hier denkt man an die Zukunft.“ Und alle gestalten sie mit. Großartig!

6 – Kooperation der Kulturen
Vom „Kampf der Kulturen“, der in den 1990ern mal eine beliebte politische Theorie war, weiß hier nun wirklich niemand was. Warum auch, denn „mit einem Schritt ist man in einem anderen Land.“ Und die Frankfurterinnen und Frankfurter wissen eben das Spannende daran zu schätzen. „Ich mag die Menschen, die aus verschiedenen Milieus, Nationalitäten, aus Einheimischen und Zugezogenen bestehen.“ So einfach und logisch ist das.

7 – Europa-Universität
Sie heißt ja nicht umsonst so, die Viadrina. 1991 als Europa-Universität neu gegründet, versteht sie sich als Universität an der Grenze, die Grenzen überwindet. Studierende aus ca. 80 Ländern machen die Viadrina zu einem wahrhaft internationalen Ort, mitten in Europa, mitten in Frankfurt.

8 – Kultur kennt keine Grenzen
Ein wunderbare Folge davon, dass man eben nur einen Schritt ins Nachbarland bzw. den anderen Teil der Doppelstadt machen muss, sind die grenzüberschreitenden Kulturevents, die Euch sehr am Herzen liegen. Die Musikfesttage an der Oder, die TransVocale, das UNITHEA-Festival oder auch das Stadtfest Bunter Hering: die Doppelstadt feiert gemeinsam.

9 – Überläufer
Unser grenzüberschreitender Drittelmarathon heißt „Lauf ohne Grenzen“. Er startet jedes Jahr im Juni und führt vom Slubicer SOSiR-Stadion zum Frankfurter Freundschaftsstadion und wieder zurück. 14 Kilometer, die stellvertretend stehen für die zusammengewachsene Stadt, die auch Freizeitsportler zusammenbringt.

10 – Der Europatag
Er ist gewissermaßen die Essenz aus den bisherigen Gründen. Wo ließe sich Europa besser studieren, diskutieren, verbessern und voranbringen als in unserem Labor der europäischen Zusammenarbeit? Im Mai finden sich Wissenschaftler*innen, Schüler*innen, Studierende, Bürger*innen aus Frankfurt und Slubice zusammen, um auf den vielen Veranstaltungen auszubauen, was Europa ausmacht: die Gemeinsamkeit.

Stark für Senior:innen

1 – Kurze Wege zur Lebensqualität
Das sagt sich so schnell dahin: Kurze Wege sind von Vorteil. Erst mit zunehmendem Alter wird immer klarer, wie sehr das tatsächlich eine Frage der Lebensqualität ist. Kurze Wege zum Einkaufen, zum Hausarzt, aber auch ins Theater oder zur Bildungseinrichtung: das sind enorm wichtige Faktoren, nicht nur für Seniorinnen und Senioren, aber auch und vor allem für diese. Das ist „eine höhere Lebensqualität für uns Rentner im Vergleich zu einem Wohnort auf dem Dorf…“

2 – Mitgestaltung und Mitbestimmung
Dass die deutsche – und auch die Frankfurter – Bevölkerung demographisch immer noch altert, ist kein Geheimnis. Umso wichtiger, dass sich Ältere engagieren, einbringen und dass sie gehört werden. Seit einem Vierteljahrhundert schon nimmt in Frankfurt der Seniorenbeirat eine wichtige Rolle dabei ein. Er vertritt die Interessen der Seniorinnen und Senioren in den Entscheidungsabläufen der Stadt: „Ich finde es wichtig, dass es ein politisches Gremium gibt, das sich für unsere Belange einsetzt.“ Ist es auch! Gute Arbeit, weiter so.

3 – Sportlich, sportlich
Wer glaubt, dass Sport nur was für Jungspunde ist, kennt offenbar das deutsch-polnische Seniorensportfest nicht. „Es macht einfach Spaß, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und Sport zu treiben. Das hält lebendig.“ Seit fast 15 Jahren ist das Seniorensportfest ebenso Wettkampf unter Gleichgesinnten wie Ort gesellschaftlichen Austausches von Freundinnen und Freunden. Nicht mehr ganz so schnell wie die Jungen vielleicht, aber sicher mit genauso viel Begeisterung.

4 – Wohnservice
Ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger leben nebenan. Wir kennen uns und tauschen uns aus. Und darüber hinaus wissen wir, dass viele Menschen irgendwann Unterstützung benötigen. Vielleicht nur beim Einkaufen, vielleicht aber auch bei der gesundheitlichen Pflege. Damit jeder Mensch möglichst gut betreut lange in den eigenen vier Wänden bleiben kann, sorgen viele Anbieter für Serviceangebote rund ums Wohnen und Leben. Das kann die Betreuung ebenso sein wie die beliebten Tanzabende. So geht gemeinsames Miteinander.

5 – Teil des Ganzen
Ein Traum: Junge und Alte unter einem Dach, gemeinsam im Leben, sich gegenseitig unterstützend, voneinander lernend, einander inspirierend. Kein Traum: Das Mehrgenerationenhaus MIKADO setzt auf die Maximen Bürgernähe, Verbindlichkeit und Vernetzung und vereint all das unter einem Dach. Wir freuen uns immer besonders, wenn der Einsatz und die Energie von solchen Projektträgern in Euren Zuschriften gelobt werden. Denn das ist der beste Beweis dafür, dass die Idee funktioniert. Hier sind Ältere integriert und gleichberechtigte Teile eines Ganzen.

6 – Altersgerechte Behandlung
Es ist kein Geheimnis, dass gesundheitliche Aspekte mit fortschreitendem Alter meist an Bedeutung für das Leben der Menschen zunehmen. Viel hört man darüber, dass darauf mit „altersgerechter“ Behandlung eingegangen werden soll. Wie das geht, zeigt das Klinikum Frankfurt seit einigen Jahren. In der Notaufnahme kümmert sich ein spezialisiertes Team in eigenen Räumen um Patienten in höherem Alter. Mit Zeit und Einfühlungsvermögen: „Man fühlt sich dort gut aufgehoben, man hat mir zugehört.“ Frankfurt hört zu, in allen Lebenslagen. Danke dafür an das Team aus dem Klinikum!

7 – Teilhabe
„Ich kann das gesellschaftliche Leben aktiv mit gestalten, bei den Eisenbahner-Senioren und im Seniorenbeirat der Stadt.“ Genau, sehen wir es doch mal von Eurer Seite aus. Angebote sind ja eine Sache, genauso wichtig ist es aber natürlich, selbst Angebote zu schaffen oder sie zu gestalten. Lassen wir deshalb diese Stimme stellvertretend stehen für Euren Willen und Euren Wunsch nach gesellschaftlicher Teilhabe. Wir brauchen und hören Euch!

8 – Wissensdurst über Grenzen hinweg
Auch die deutsch-polnische Seniorenakademie ist ein gutes Beispiel dafür, dass Angebote mit Begeisterung angenommen werden. Man muss sie eben nur machen. Frankfurt und Słubice verstehen sich längst als internationale Doppelstadt, mit dem Bildungsangebot der Seniorenakademie finden auch unsere Älteren zueinander und lernen sich kennen. So ergänzen sich die Städte, die Kulturen und die Älteren und werden zu einem Teil der lebendigen Doppelstadt.

9 – Lebenslanges Lernen
Gesellschaftliche Teilhabe heißt auch Zugang zur digitalen Welt. Nicht allen Älteren geht das automatisch von der Hand. Die Volkshochschule sorgt mit Kursen dafür, dass Jede und Jeder sich das nötige Wissen dazu aneignen kann – seniorenfreundlich mit Angeboten am Vormittag. Aber auch alle anderen Kurse stehen natürlich allen Menschen der Stadt offen. Weil wir nie ausgelernt haben und in Gesellschaft besser und lieber lernen. Wir freuen uns, dass viele Zuschriften sich über die VHS-Kurse in Frankfurt freuen. Dankeschön, liebe Leute!

10 – Wir sind ein große Familie
Weihnachten ist für Kinder vielleicht am aufregendsten, aber es bleibt immer auch eine Zeit, in der alle Besinnlichkeit und Gemeinsamkeit suchen. „Wir sind eine große Familie“ gibt es seit über 50 Jahren: In den Messehallen feiern viele tausend ältere Bürgerinnen und Bürger ein großes Weihnachtsfest. „Das Programm ist wirklich jedes Jahr wieder sehr schön und abwechslungsreich.“ Ist zwar noch ein bisschen früh im Jahr, aber Frohe Weihnachten wünschen wir an dieser Stelle der großen Frankfurter Familie, die das möglich macht.

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Der direkte Draht

Mein Name ist Elisabeth Latta von der Stadtrezeption Frankfurt (Oder).